Glavanis - Genuesiche Banker am Goldenen Horn
Die Glavanis sind eine der wichtigsten Familien in Istanbul des 18. Jahrhunderts. Um 1150 wanderten die Glavanis von Genua nach Chios und von dort nach Istanbul, im Laufe der Jahrhunderte. Wie die meisten Genuesen wurde die Familie sehr vermögend durch Geschäfte im Bankenwesen und durch den Handel. Sie besaßen auch ein Kanzlei- und Bankierhaus Glavani an der Voyvoda-Str. (Bankalar Cad.), was später Ottoman Bank wurde.Ein herrliches Wohnhaus hatte einer der Glavanis an der Meşrutiyet-Str. bauen lassen. Die enge Gasse zwischen seinem Haus und Grand Rue de Pera (heute İstiklal-Str.) wurde auch nach ihm benannt: Glavani-Str., aus Glavani wurde allerdings Kallavi, wie die Gasse heute heißt.
Und das Haus? Heute ist es Grand Hôtel de Londres (Büyük Londra Oteli), Lieblingshotel von Fatih Akın in Istanbul.
Wo mag wohl noch ein Glavani auf der Welt leben?
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